Am 16. Februar 2024 hat das Projekt Osthafen seine Arbeit aufgenommen. Es ist ein Angebot der Träger gGmbH für psychisch erkrankte wohnungslose Menschen, die durch die Regelstrukturen fallen und aus den gewöhnlichen Angeboten der Wohnungslosenhilfe aufgrund ihrer Besonderheiten vertrieben werden. Im Osthafen erhalten die Menschen auf Wunsch Beratung, Begleitung, Nahrung, Kleidung und können Körperhygiene betreiben. Geplant ist perspektivisch auch eine Kooperation mit Ärzt:innen. Der Zugang erfolgt niedrigschwellig durch die soziale Wohnhilfe, den Sozialpsychiatrischen Dienst, den Teilhabefachdienst und die Klinik – hierfür wurden mit dem Amt für Soziales niedrige Zugangswege besprochen, um die Barrieren so niedrig wie möglich zu halten. Die Klinik kann in der Rettungsstelle oder während einer stationären Behandlung auf den Osthafen verweisen und vermitteln, ohne ein langwieriges Antragsprocedere abzuwarten.
Das Bild unten entstand bei der Eröffnung des Projektes.
Zu sehen sind von links nach rechts:
Svenja Stuhrmann, Suchthilfekoordinatorin;
Christina Rühmann, Psychiatriekoordinatorin;
Uwe Brockhausen, Gesundheitsstadtrat;
Marion Locher, Geschäftsführerin der Träger gGmbH.